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Channel: Kommentare zu: Was Obama von Hitler lernen könnte
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Von: G. Nardone

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@Josef Anton:
– „Einzig die künstliche Förderung des Konsums durch das Aufblähen des Kreditvolumens erlaubte es, dass dieser Preismechanismus nicht schon lange zu schwächerem Konsum führte.“
Na also, sagte ich ja auch.

– „Löhne müssen dabei nicht unbedingt steigen, sondern man gewinnt auch an Kaufkraft, wenn Preise fallen (um die Nachfrage zu steigern)“
Ganz im Gegenteil, aber vorerst, wie fallen denn überhaupt die Preise?
Preise fallen entweder durch allg. Produktivitäts-Steigerung oder durch allg. sinkende Lohn-Kosten, mit anderen Worten; Preise fallen wenn die Löhne im Verhältnis zur Produktivität (Lohnstück-Kosten) sinken.
Das ist und war genau das Rezept der Markt-Ideologen der Neo-Klassik das die Krisen verursacht haben; nämlich die Löhne bei Allen bei einer allg. Produktivitäts-Steigerung nicht mehr zu 100% dieser Steigerung anzupassen.
Und ein Kaufkraft-Gewinn bei fallenden Preisen gilt NUR für allfällig Angespartes Geld, die aktuellen sowie die zukünftigen Löhne sinken ja eben und stehen unter grösserem Druck hierbei und reduzieren somit den Kaufkraft-Gewinn auf allfällig vergangenes Angespartes Geld, zugleich produziert es noch mehr Arbeitslose, weil diese Situation die Nachfrage noch mehr schwächt, wir haben eine klassische negative Erwartung seitens der Lohn-Bezüger bzw. Konsumenten und infolgedessen der Investoren und überhaupt eine teuflische Abwärts-Spirale in Gang gebracht. Siehe Griechenland als es doch kürzlich die Löhne um 20% in etwa senkte und was für ein Abschwung um nicht zu sagen Desaster dies verursachte, ganz entgegen der neo-klassischen Theorien der Ökonomie.

– „die inflationäre Geldpolitik“
Das ist ein Märchen bzw. eine Ideologie des Monetarismus ohne irgendwelchen faktischen Beweise, nicht ganz unähnlich der These, die Erde sei flach.
Inflation ist empirisch nachgewiesen eine Sache von Lohnstück-Kosten. Steigen z. B. in einem Jahr die Löhne allg. um 5% und im selben Jahr steigt die Produktivität um 2%, dann ist die Differenz von 3% eine Steigerung der Lohnstück-Kosten und der entscheidende Faktor für die Inflation bzw. allg. Preis-Steigerung von eben 3%. Das beruht auf Wissenschaft.

– „Der Druck auf die Löhne beruht hauptsächlich auf der verstärkten Konkurrenz, welche die Globalisierung hervorrief und der Verfall der Gewerkschaften ist eine Folge davon.“
Das bezweifle ich stark, haben Sie irgendwelche Beweise dafür?
Ein Druck auf Löhne nach unten gibt es immer solange allg. Unterbeschäftigung herrscht, unabhängig einer verstärkten oder schwachen Konkurrenz bzw. gibt es immer den Anreiz für den einzelnen Unternehmens-Eigner die Kosten und somit Lohn-Kosten zu senken was den Druck auf die Konkurrenten steigert. Dazu kann die Globalisierung die Produktivität erhöhen und neue Märkte schaffen was diesen allfälligen Mehr-Druck wieder mildern kann. Und für viele Betriebe ist die Globalisierung sowieso kein unmittelbarer Faktor.
Der Verfall der Gewerkschaften in den USA und Deutschland z. B. beruht auf polit. Initiativen & Kampagnen seitens ihrer Regierung und nicht auf den freien sich selbst-regulierenden Markt.
Ohne Gewerkschaften ist es natürlich viel leichter die Lohnkosten zu senken was ja zu fallenden Preisen führt … und nach kurzer Zeit zu einer Krise, einer Deflation und Verarmung.

– „Der Investitionsbedarf orientiert sich an den Absatzmöglichkeiten …“
Ja genau, in diesem Zusammenhang die Preisfrage dieser Woche an Sie lautet:
An was orientieren sich die Absatzmöglichkeiten oder etwas genauer, wann sehen die Absatzmöglichkeiten besser aus:
Lösung A = bei fallenden Löhnen (was zu fallenden Preisen führt aber auch zu einer allg. negativen Erwartung)
Lösung B = bei steigenden Löhnen (was zu steigenden Preisen führt aber auch positive Erwartung)

– “ Der Investitionsbedarf orientiert sich … nicht einzig am verfügbaren Kredit“
Da haben Sie vollkommen Recht, der Investitions-Bedarf orientiert sich überhaupt nicht im Geringsten am verfügbaren Kredit, denn der ’nominale‘ verfügbare Kredit ist theoretisch unendlich, der ‚reale‘ verfügbare Kredit aber orientiert sich ausschliesslich auf reale Dinge wie Resourcen: Rohstoffe, Arbeiter, neue Ideen, neue Nachfrage. Ist ja keine Geld-Frage, Geld kann man soviel produzieren wie man will, sind ja nur Zahlen.


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